- Mainz

 

 


 


 


 


 


 





 

 
 

Grundlagen der CDA

Die Sozialausschüsse der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) sind eine politische Arbeitnehmerorganisation. Der lange Name kommt daher, daß zunächst nach dem Kriege beide Begriffe - "Sozialausschüsse" und "Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft" - geläufig waren und dann später zusammengefaßt wurden. Mehr und mehr setzt sich die Kurzformel "CDA" durch.
Die CDA entstand 1945 als Zusammenschluß der christlichen Gewerkschafter der Weimarer Republik. Ihre erste Aufgabe sahen sie darin, einheitliche Gewerkschaften und die CDU mitzubegründen.
Die CDA stellte sich nach 1945 die Aufgabe, die christlich-soziale Idee in den neu geschaffenen Einheitsgewerkschaften und in der CDU zu repräsentieren. Denn: Die CDU ist nur so lange Volkspartei, wie sich in ihr personell und programmatisch die christlich-soziale Bewegung wiedererkennt.
 
 

Tiefe Wurzeln

Ist die Geschichte der CDA auch noch kurz, ihre Wurzeln reichen tief. Personell-organisatorisch reichen diese Wurzeln in die christliche Gewerkschaftsbewegung der Vorkriegszeit, in die konfessionellen Berufsverbände, die evangelische und die katholische Arbeitnehmerbewegung. Die geistigen Wurzeln der CDA sind die evangelische Sozialethik und die katholische Soziallehre. Diese
Tradition, im Begriffspaar Christlich-Sozial zusammengefaßt, wird seit 1945 von der CDA ständig in die CDU und die Gewerkschaften eingebracht.